Die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime, Mina Ahadi, 51, will in dieser Woche in Köln eine Kampagne zum Kopftuchverbot starten. Unter dem Motto "Aufklären statt verschleiern" werden an der Veranstaltung die Schriftsteller Ralph Giordano und Günter Wallraff teilnehmen.
Zwar sei es für eine offene Gesellschaft keineswegs unproblematisch, so Ex-Muslimin Ahadi, "wenn der Staat in die Kleiderordnung seiner Bürger eingreife, dies darf jedoch nicht dazu führen, dass man jene gewähren lässt, die die offene Gesellschaft am liebsten ganz abschaffen würden".
Die Bundesregierung müsse gegen diese Form "mentaler Kindessmisshandlung" einschreiten, denn es handele sich "nicht bloß um ein Stück Stoff, sondern um ein hochwirksames Zwangsinstrument zur Zurichtung von Mädchen und Frauen auf die Herrschaftskultur des Islam".
Auf der Grundlage der Verfassung könnten nur aufgeklärte Versionen des Islam toleriert werden, die etwa die Gleichberechtigung von Mann und Frau akzeptierten. Quelle
Vor zehn Jahren wurde das "Kopftuch" noch als modisches Accessoires verharmlost, ich kann mich noch gut an die türkischen Girlies erinnern, die mit Jeans, bauchfreiem Top und jede Menge Make-up rumliefen - und das Kopftuch als "Ausdruck ihrer Persönlichkeit" sahen. Untersützt von linken (?) Lehrern hat sich leider nicht nur das Kopftuch durchgesetzt. Inzwischen geht es um die Burka light. Die Mädchen tragen nicht mehr "nur" das Tuch, sondern sehen in ihren bodenlangen Mänteln aus, wie ihre eigenen Großmütter. Freiwillig?
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