Eine zunehmend von Mitbürgern mit Migrationshintergrund verwendete Bezeichnung für die einheimische Bevölkerung ist das Adjektiv "biodeutsch", substantiviert dann der/die "Biodeutsche".
Im Gegensatz zum "Scheissdeutschen" ist "Biodeutscher" nicht beleidigend gemeint (auch wenn sich die Assoziation zur Biotonne einstellt), sondern soll Deutsche mit Migrationshintergrund von solchen ohne diesen begrifflich trennen.
Das "bio" steht dabei wohl für "biologisch", biologisch deutsch also. Semantisch ist der Begriff so unsinnig wie "biologisches" Obst, Gemüse oder Fleisch, aber an Biolebensmittel aller Art hat sich der Deutsche (mit und ohne Migrationshintergrund) inzwischen auch gewöhnt. Biolebensmittel gelten als besonders gesund und wohlschmeckend, die besondere Qualität ist das Ergebnis der "umweltfreundlichen" Erzeugung. Zu behaupten, "Biodeutsche" sind besonders gut und gesund, weil sie so unglaublich umweltfreudlich / sozialverträglich aufgezogen werden, ist jedoch eine falsche Analogie. Der Biodeutsche hat mit der Biotomate sowenig zu tun, wie der Mihigru mit einer Gewächshausgurke.
"Biodeutsch" wird man nicht durch Aufzucht/Erziehung, sondern man ist es qua Abstammung. Durch die Abkunft von anderen "Biodeutschen", die ihrerseits auch von "Biodeutschen" abstammen müssen. Die konsequente Anwendung des Prinzips des ius sanguinis könnte man meinen, in Wirklichkeit jedoch dessen Verschärfung. Denn nach dem derzeit geltenden "Recht des Blutes" erben Kinder, die ein Elternteil mit deutscher Staatsbürgerschaft haben, dessen Staatsangehörigkeit. Nicht zur Hälfte sondern ganz.
Genau diese Kinder werden von den Verwendern des Begriffs "Biodeutsche" ausgegrenzt, solange bis sie sich selbst als "Migranten" verstehen (und so dann auch von ihrer Umwelt wahrgenommen werden). Wie Tarik al-Wazir: in Deutschland geboren, Mutter Deutsche - daher sowohl nach dem Prinzip des ius sanguinis als auch dem des ius soli eindeutig ein Deutscher. Aber halt kein "Biodeutscher", da der Vater (ebenfalls in Deutschland lebend) aus dem Jemen stammt. Ein "Deutscher mit Migrationshintergrund" und mit etwas bösem Willen wird aus dem Deutschen bzw. dem Deutschen mit Migrationshintergrund dann der Migrant al-Wazir, Spezialist für alle Fragen die Migration und Integration zu tun haben. (In der dritten Generation setzt sich das Spiel fort, der "Migrant" al-Wazir heiratet eine Frau namens Bushra, der gemeinsame Sohn - die dritte Generation (deutsche Oma, deutscher Papa)- hört auf den schönen Namen Bassam und hat, nach der neuen grünen Logik auch einen "Migrationshintergrund").
Der Begriff "Biodeutscher" ist integrationsfeindlich, er erhöht künstlich die Zahl der Migranten bzw. der "Menschen mit Migrationshintergrund" indem er Menschen ausgrenzt, sich selbst keineswegs als "Migranten" sondern schon längst als Einheimische verstehen. Darüber hinaus ist er auch latent rassistisch, hat er doch das Potential, das fatale Verständnis vom "deutschen" bzw. "germanischen" Blut wieder aufleben zu lassen.
Im Gegensatz zum "Scheissdeutschen" ist "Biodeutscher" nicht beleidigend gemeint (auch wenn sich die Assoziation zur Biotonne einstellt), sondern soll Deutsche mit Migrationshintergrund von solchen ohne diesen begrifflich trennen.
Das "bio" steht dabei wohl für "biologisch", biologisch deutsch also. Semantisch ist der Begriff so unsinnig wie "biologisches" Obst, Gemüse oder Fleisch, aber an Biolebensmittel aller Art hat sich der Deutsche (mit und ohne Migrationshintergrund) inzwischen auch gewöhnt. Biolebensmittel gelten als besonders gesund und wohlschmeckend, die besondere Qualität ist das Ergebnis der "umweltfreundlichen" Erzeugung. Zu behaupten, "Biodeutsche" sind besonders gut und gesund, weil sie so unglaublich umweltfreudlich / sozialverträglich aufgezogen werden, ist jedoch eine falsche Analogie. Der Biodeutsche hat mit der Biotomate sowenig zu tun, wie der Mihigru mit einer Gewächshausgurke.
"Biodeutsch" wird man nicht durch Aufzucht/Erziehung, sondern man ist es qua Abstammung. Durch die Abkunft von anderen "Biodeutschen", die ihrerseits auch von "Biodeutschen" abstammen müssen. Die konsequente Anwendung des Prinzips des ius sanguinis könnte man meinen, in Wirklichkeit jedoch dessen Verschärfung. Denn nach dem derzeit geltenden "Recht des Blutes" erben Kinder, die ein Elternteil mit deutscher Staatsbürgerschaft haben, dessen Staatsangehörigkeit. Nicht zur Hälfte sondern ganz.
Genau diese Kinder werden von den Verwendern des Begriffs "Biodeutsche" ausgegrenzt, solange bis sie sich selbst als "Migranten" verstehen (und so dann auch von ihrer Umwelt wahrgenommen werden). Wie Tarik al-Wazir: in Deutschland geboren, Mutter Deutsche - daher sowohl nach dem Prinzip des ius sanguinis als auch dem des ius soli eindeutig ein Deutscher. Aber halt kein "Biodeutscher", da der Vater (ebenfalls in Deutschland lebend) aus dem Jemen stammt. Ein "Deutscher mit Migrationshintergrund" und mit etwas bösem Willen wird aus dem Deutschen bzw. dem Deutschen mit Migrationshintergrund dann der Migrant al-Wazir, Spezialist für alle Fragen die Migration und Integration zu tun haben. (In der dritten Generation setzt sich das Spiel fort, der "Migrant" al-Wazir heiratet eine Frau namens Bushra, der gemeinsame Sohn - die dritte Generation (deutsche Oma, deutscher Papa)- hört auf den schönen Namen Bassam und hat, nach der neuen grünen Logik auch einen "Migrationshintergrund").
Der Begriff "Biodeutscher" ist integrationsfeindlich, er erhöht künstlich die Zahl der Migranten bzw. der "Menschen mit Migrationshintergrund" indem er Menschen ausgrenzt, sich selbst keineswegs als "Migranten" sondern schon längst als Einheimische verstehen. Darüber hinaus ist er auch latent rassistisch, hat er doch das Potential, das fatale Verständnis vom "deutschen" bzw. "germanischen" Blut wieder aufleben zu lassen.
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